21.12.2024
Der Friedenslichtgottesdienst der Pfadfinderinnen ist eine feste Institution in unserer Gemeinde geworden. Am vierten Adventswochenende bringt er Ruhe und Besinnlichkeit in diese oft allzu geschäftige Zeit vor Weihnachten.
Die Friedenslichtaktion 2024 hatte das Thema "Vielfalt leben, Zukunft gestalten". Die Pfadfinderinnen hatten das Friedenslicht wieder in unsere Gemeinde geholt und den Friedenslichtgottesdienst am vierten Adventswochenende gestaltet. Wegen des Krieges in Palestina war das Licht nicht wie sonst aus Bethlehem nach Europa gebracht worden, sondern war das ganze Jahr über in Österreich aufbewahrt worden.
Der Friedenslichtgottesdienst wird alljährlich sehr stark besucht, wohl auch, weil er mit seiner besonderen Stimmung alleine mit Kerzenlicht und der Musik der Band Kristall aus Lampertheim eine tiefe Ruhe verströmt. Gerade in der gegen die Intention des Advents oft allzu geschäftigen Vorweihnachtszeit ist dieser Gottesdienst eine kleine Insel von Andacht und Ruhe.
Nach einer Einführung ins Thema durch die PSG eröffnete Pfr. Ludwig Siemes den Gottesdienst, den die Pfadfinderinnen auch inhaltlich gestaltet hatten. So gab es statt einer klassischen Predigt eine Sammlung von Gedanken zur Vielfalt. Die Gottesdienstbesucher waren eingeladen, durch Aufstehen bzw. Handheben bei den zutreffenden Punkten mitzuwirken. Es zeigte sich, dass eigentlich jeder Menschen aus anderen Regionen, oft von anderen Kontinenten kennt und im Freundeskreis hat, dass sich viele für andere Kulturen interessieren und dass die Gleichbehandlung aller Menschen als wichtiges Gut und Recht angesehen werden.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfr. Siemes der Band Kristall, die mit ihren Klängen den Gottesdienst auch musikalisch wieder zu etwas ganz Besonderen hatte werden lassen, und lud die Gemeinde zu einem großen Applaus ein. Auch den Pfadfinderinnen dankten er und die Gemeinde für diesen friedvoll gestalteten Gottesdienst.
Im Namen des PSG-Bibelkreises lud Monika Eichler zum anschließenden Umtrunk an den Pfarrgaragen ein, wo es wieder Glühwein und Punsch gegen eine Spende gab. Der Erlös, so erläuterte sie, wird ans Paulusheim gehen, das auch der PSG seit Jahrzehnten als Heim für Gruppenstunden dient. Was da so über die Zeit zusammenkommt, erläuterte sie mit einer kurzen Rechnung über Gruppenstunden und Gruppenstunden als Leiterin, Leiterrunden, Elternabende u.v.m, was am Ende zu weit über zwanzigtausend Stunden summierte - fast schon ein zweiter Wohnsitz.