Das Jugendhaus
St. Paulus wird eigentlich nur 'Paulusheim' genannt. Es liegt rund 100 m von
der Pfarrkirche entfernt auf dem höchsten Punkt der Karolingerstraße und
beherbergt Gruppenräume für die Jugendarbeit und die Gruppierungen der Pfarrei,
einen kleinen Saal für Vorträge und kleinere Feiern, sowie einen großen Saal
für Feste, Tanz und Theater, denn eine Bühne ist auch vorhanden.
Auch Vereine, Jahrgänge und Privatpersonen können die Räumlichkeiten mieten.
Im linken Teil befinden sich die Gruppenräume für die Jugendarbeit. Hinter dem Foyer im Erdgeschoss, das mit einem kleinen Saal für Kurse und Sitzungen überbaut wurde, schließt sich tieferliegend der große Saal an.
Andreas
Englert, Tel. 06251/57195
E-Mail: info@paulusheim-lorsch.de
Paulusheim Lorsch
Karolingerstraße 1A
64653 Lorsch
Bürozeiten: Montag 17 bis 18 Uhr
Donnerstag 17 bis 18 Uhr
Das Paulusheim wird vom Jugend- und Sozialwerk e.V., einem eng mit unserer Pfarrei verbundenen Verein, geführt. Zum Vorsitzenden des Vorstands des Jugend- und Sozialwerk e.V. wurde Thomas Dreiss (Bild rechts) bei der Hauptversammlung 2015 gewählt.
Der Jugend- und Sozialwerk e.V.
Der 'Jugend- und Sozialwerk e.V.' führte das Jugendhaus, für das sich bald der einprägsamere Name 'Paulusheim' durchsetzte, ab dem Jahr der Fertigstellung.
Den Vorsitz
hatte nach der Gründungsversammlung am 7. Juni 1964 der inzwischen verstorbene
Hans Dixkes, der im Juni 1966 von Heinrich Reeb abgelöst wurde. Im Mai 1973
übernahm Franz Straub den Vorsitz, den er nach 28 Jahren, im Mai 2001, im Alter
von 81 Jahren niederlegte. Anschließend folgte Fritz Straub, welcher den
Vorsitz bis 2015 innehatte. Von 2015 bis 2024 hatte Thomas Dreiss das Amt des 1. Vorsitzenden inne.
Der Vorstand des Jugend- und Sozialwerkes setzt sich derzeit (Stand Oktober 2024) wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender : Frank Rüd, E-Mail: vorstand@paulusheim-lorsch.de
2. Vorsitzender: Robert Schmitt, E-Mail: vorstand@paulusheim-lorsch.de
Rechnerin: Eva Kappelmann, E-Mail: rechnung@paulusheim-lorsch.de
Schriftführer: Andreas Englert, Tel. 06251/57195, E-Mail: info@paulusheim-lorsch.de
Beirat : Nils Rüd, E-Mail: vorstand@paulusheim-lorsch.de
Beirat : Kerstin Spahl, E-Mail: vorstand@paulusheim-lorsch.de
Beirat : Pfarrer
Michael Bartmann, Tel. 06251/52332, E-Mail: pfarramt@edith-stein-lorsch-einhausen.de
Vereinszweck
Der Verein kümmert sich um das Gebäude und ist zuständig für die Vermietung der Räumlichkeiten. Diese Räume können an private Nutzer sowie freie Vereine und Gruppen vermietet werden, sofern sie nicht durch kirchliche Veranstaltungen belegt sind.
Reservierungen für die Räumlichkeiten nimmt der Hausmeister entgegen.
Hausmeister: Andreas Englert, Tel. 06251/57195, E-Mail: info@paulusheim-lorsch.de
Persönlich erreichen sie den Hausmeister zu den Bürozeiten montags und donnerstags von 17 – 18 Uhr und nach Vereinbarung im Büro gleich links neben dem Haupteingang des Paulusheims.
Raumanmietung | |
Großer Saal | 200,00 € |
Kleiner Saal (zzgl. Getränke des Hauses) | 75,00 € |
Kleiner Saal (mit eigenen Getränken) | 140,00 € |
Papstzimmer (zzgl. Getränke des Hauses) | 50,00 € |
Papstzimmer (mit eigenen Getränken) | 75,00 € |
Küchennutzung | 25,00 € |
Gedeckpreis pro Stück (bei Veranstaltungen im gr. Saal) | |
Kleines Gedeck | 1,50 € |
Großes Gedeck | 3,50 € |
Tischdecken (Reinigung) pro Stück | |
Rund (weiß) | 14,00 € |
Rund (gold) | 9,00 € |
Eckig | 7,00 € |
(Eine durch den Veranstalter veranlasste Reinigung ist leider nicht möglich.) |
Der Wirtschaftsbetrieb liegt in den Händen des Jugend- und Sozialwerk e.V..
Das bedeutet: Der Verkauf sämtlicher Getränke – laut Getränkekarte – erfolgt durch den Vermieter
Für Speisen, Aufbau und Dekoration ist der Mieter selbst zuständig. Bitte
sprechen sie sich vorher mit dem Hausmeister ab.
Durch die Renovierung 2003 hat der große Saal des Paulusheims sehr gewonnen. Eine
effektive Lüftungsanlage macht ihn auch großen Veranstaltungen gewachsen. Eine
eine höhere Decke mit Akkustikelementen verbessert das Raumgefühl. Die dimmbare
Beleuchtung erlaubt Anpassung an unterschiedlichste Bedürfnisse. Kurz, der große
Saal ist nun gastlich wie nie zuvor.
Gleich ob Jahrgangsfeier, Geburtstag oder Hochzeit: der große Saal ist seit
seiner Renovierung für viele private Anlässe der passende Raum. Dank Bühne,
Theke und Küche sind Darbietungen und Bewirtung problemlos zu vereinen. Der
Parkettboden eignet sich hervorragend zum Tanzen, wie schon die langjährige
Verwendung durch die Tanzschule Walter in den 80er Jahren zeigte. Natürlich
finden auch öffentliche Veranstaltungen im großen Saal statt. Dazu zählen neben
Festen der Pfarrgemeinde St. Nazarius auch Ausstellungen,
Fastnachtsveranstaltungen, Vortragsabende oder Aufführungen des Lorscher
Theatervereins.
Bereits in den 20er Jahren hatte die Pfarrei St. Nazarius Lorsch mit dem 'Haus Büchler' in der Bahnhofstraße 2 eine Einrichtung für die christliche Jugend in Lorsch und zugleich ein Wohnhaus für den Küster. Es war ihr von Marie Kleopha Büchler 1923, ein Jahr vor ihrem Tod vermacht worden. Mit dem Nationalsozialismus folgten das Verbot der katholischen Jugendarbeit und die Enteignung des Hauses.
Nach dem Krieg kam das Haus wieder in den Besitz der Pfarrei, wurde bald verkauft und beherbergt heute das Bekleidungsgeschäft 'Ruth Reim'. Es wurde im Oktober 1952 unter Pfr. Ludwig Quinkert durch Ankauf des ehemaligen Gasthauses 'Zum goldenen Stern' von Philipp und Appolonia Walter ersetzt.
Da diese Lösung durch die steigende Anzahl der Jugendgruppen bald ebenfalls
zu eng wurde, fasste man den Entschluss zur großen Tat. Das Gasthaus wurde bis auf
den Saal abgerissen, der Grundstücksteil zur Römerstraße hin wurde als Baugrund
für das Bekleidungshaus Löffelholz verkauft und ein Grundstück an der Ecke
Karolingerstraße/Georg-Behringer-Straße angekauft. Nach den Plänen des
Architekten Henkes und mit Unterstützung von Stadt, Kreis, Land und Diözese
konnten die Arbeiten beginnen. Zahlreiche fleißige Helfer aus der Pfarrei hatten
unzählige Arbeitsstunden investiert, um mauernd, sägend, nageln und streichend
alles zum Besten zu richten. Trotzdem kamen damals mit dem Bau noch Kosten von
rund 400.000 DM zusammen. Dafür war der Saal umfassend renoviert und ein völlig
neues, geräumiges Gebäude mit Gruppenräumen, Foier und einem kleinen Saal
darüber gebaut worden.
Um das neue 'Jugendhaus St. Paulus' nach der feierlichen Einweihung durch Generalvikar Haenlein betreiben und erhalten zu können, hatte die Pfarrei eigens einen Verein gegründet. Der 'Jugend- und Sozialwerk e.V.' führte das Jugendhaus ab dem Jahr der Fertigstellung.
Es wurde im Oktober 1952 unter Pfr. Ludwig Quinkert durch Ankauf
des ehemaligen Gasthauses "Zum goldenen Stern" von Philipp und Appolonia Walter
ersetzt. Da diese Lösung durch die steigende Anzahl der Jugendgruppen bald
ebenfalls zu eng wurde, fasste man den Entschluß zur großen Tat.
Das Gasthaus wurde bis auf den Saal abgerissen, der Grundstücksteil zur Römerstraße hin wurde als Baugrund für das Bekleidungshaus Löffelholz verkauft und ein Grundstück an der Ecke Karolingerstraße/Georg-Behringer-Straße angekauft. Nach den Plänen des Architekten Henkes und mit Unterstützung von Stadt, Kreis, Land und Diözese konnten die Arbeiten beginnen. Zahlreiche fleißige Helfer aus der Pfarrei hatten unzählige Arbeitsstunden investiert, um mauernd, sägend, nageln und streichend alles zum Besten zu richten. Trotzdem kamen damals mit dem Bau noch Kosten von rund 400.000 DM zusammen.
Dafür war der Saal umfassend renoviert und ein völlig neues, geräumiges Gebäude mit Gruppenräumen, Foier und einem kleinen Saal darüber gebaut worden. Um das neue "Jugendhaus St. Paulus" nach der feierlichen Einweihung durch Generalvikar Haenlein betreiben und erhalten zu können, hatte die Pfarrei eigens einen Verein gegründet. Der "Jugend- und Sozialwerk e.V." führte das Jugendhaus, für das sich bald der einprägsamere Name "Paulusheim" durchsetzte, ab dem Jahr der Fertigstellung.
Alle SW-Bilder wurden uns von Walter Schumacher überlassen.
'Am vergangenen Pfingstmontag erfolgte von kirchlicher Seite her im Jubeljahr der Gemeinde Lorsch eine ganz besondere Überraschung. An diesem Festtag erhielt das von dem eingesessenen Architekten Henkes zum Teil umgebaute, zum größeren Teil neu errichtete katholische Jugendheim, Ecke Karolinger- und Georg-Behringer-Straße, Weihe und Segen anlässlich der Übergabe des immerhin imposanten Bauwerkes an die Kirchengemeinde, mit der gesamten prominenten Geistlichkeit an der Spitze. Sie alle, die den etwa 500 Personen fassenden großen Saal bis auf den letzten Platz besetzt hielten, erlebten eine wirklich hehre Weihestunde'. So berichtete die Lorscher Zeitung vom Freitag, dem 22. Mai 1964, noch etwas im Wochenschau-Deutsch, von der Vollendung dessen, was der genannte Architekt keineswegs alleine auf die Beine gestellt hatte.
Alle SW-Bilder wurden uns von Walter Schumacher überlassen.